Weblog & Podcast von Volker Strübing

Kloß und Spinne: Aus der Traum …

Datum: 9.07.10
Kategorien: Privates

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Für jemanden, der so großes Gewese darum macht, sich gar nicht für Fußball zu interessieren, beschäftige ich mich doch erstaunlich viel mit der WM.

Hier ist der erste Teil einer neuen Kloß-und-Spinne-Serie, die ich “Quickies” nenne – sie sollen viel kürzer sein als die normalen, dafür aber häufiger kommen. An diesen anderthalb Minuten habe ich dann doch von 8.30 morgens bis 2.00 Uhr nachts (mit 3 Pausen zwischendrin) gesessen, woran aber auch Günther Netzer eine gewisse Mitschuld trägt. Trotzdem ist das ein überschaubarer Arbeitsaufwand: Text, Ton, Bild, Animation, Zusammengebastel – alles in einer Schicht geschafft.

Norbert kann sich jetzt um 180 Grad drehen und Schnaps eingießen, Kloß erklärt, warum man die Nationalmannschaft gerade jetzt lieben muss und mit Horst ist irgendwas Unheimliches passiert. Außerdem wird endlich die Frage geklärt, wie Chopins Trauermarsch eigentlich auf einer Vuvuzela klingt …

Und jetzt, jetzt ist es 2.52 Uhr. Während das Video hochgeladen wurde, habe ich 2 Wein in der gar nicht genug lobbaren Eselsbrücke getrunken. Ich bin todmüde und weiß genau, dass ich nach diesen vielen Stunden am Computer und bei dem Wetter nicht schlafen können werde. Ich denke, ich setz mir Kopfhörer auf, höre Mozart, fahre einmal mit dem Fahrrad um den Weißen See oder durch den Schlosspark Pankow oder beides, vielleicht hilft das ja. Und dann lese ich noch elf Kurzgeschichten von Murakami (offensichtlich ist mir gerade etwas bildungsbürgerlich zumute) und morgen Mittag, wenn ich aufwache, werde ich hoffentlich immer noch gut finden, was ich heute verzapft habe, trotz all der Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten, die mir beim Probegucken auffallen werden.

Gute Nacht/Guten Morgen

(VS)

14 thoughts on “Kloß und Spinne: Aus der Traum …

  1. Also, wenn ihr mich fragt: öfter Klos und Spinne in kürzer sind eine brillante Idee. Ganz herzlichen Dank an Herrn Strübing – weiter so und die Weltherrschaft ist Ihnen sicher!

  2. Hat den das Mozart hören beim einschlafen geholfen? Kann ja sein das das neben der warmen Milch zum Geheimrezept mutiert…
    Aber sonst, toll besonders die Schnapsvuvuzela ;-) und der über die Teke guckende Netzer … da musst ich so lachen. Nein wirklich schöne Idee mit den kürzeren Kloß und Spinne Folgen…
    So und jetzt werde ich mich in die Bahn setzen, meine Gießkanne mit Kalklosen Chemnitzer Wasser gefüllt, und nach Berlin fahren um die schöne, grad noch neu gewesene, Topfpflanze zu gießen.

  3. Vielen Dank für den schönen Quickie aus der tiefsten Provinz, Ballenstedt am Harz, derzeit Rockt hier der Harz!
    Gruß, Jürgen Klocke

  4. Schöner Quickie!
    Da freut man sich auf mehr.
    Allerdings hab ich da ein wenig Angst, dass die normallangen Kloß & Spinnes nun seltener bis gar nicht mehr kommen. Das wäre dann nicht so schön :-/

  5. rate mal, was mir grade beim schnipselfriedhof-seite-öffnen angehört habe?
    genau. chopins trauermarsch. gruselig.

  6. Guten Morgen Volker!
    Also ist doch eine erstklassige Folge geworden!

    Und Martin sei gesagt: Pflanzen mögen Kalk im Wasser!

  7. Lustig, gerade gestern habe ich bei der Chaussee der Enthusiasten mit Kirsten Fuchs und Andreas Kampa darüber spekuliert, ob sich irgendwo irgendwer durch Vuvuzelas betrinkt. WIr hatten uns auf Malle geeinigt.

  8. Guten Morgen! Danke euch!

    @Anna: Ehrlich? Aber nicht wegen dem Halbfinalsspiel, oder?

    @Enno: Naja, die langen Folgen sind ja sowieso sehr selten geworden. Da sitz ich aber auch immer ne Woche dran – oder 4 bis 5 Tage von früh bis sehr, sehr spät …

    @Martin: Auf alle Fälle hat folgende Kombination geholfen: Mozart hören, Fahrradfahren, kurz vor Sonnenaufgang im Weißen See schwimmen und auf dem Heimweg noch einen Starburger essen.

  9. Hui.
    Danke für diese tolle Machwerk !
    Hätte nicht gedacht, dass da so viel Arbeit drin steckt.Klar, dass es sehr viel Arbeit ist, ist klar, aber ich hatte gehofft, dass es nicht soo viel ist. Schließlich hat so ein handelsüblicher Volker Strübing sicher noch mehr zu tun..
    Hat eigentlich Norbert seinen Tresen umgebaut? Da war doch mal so ein Dingens auf seiner Seite, wo mal die Mieze-Katze drauf gelegen hatte ?
    Dass man Vuvuzelas als Bier-Bongs nutzen könnte, hatte ich mir allerdings auch schon mal überlegt. Oder man könnte damit nervige Blagen, die damit rumtröten vermöbeln. Das kann situationsabjängig entschieden werden…

  10. In der Eselsbrücke? Ich habe diese Kneipe geliebt, als ich noch nebenan gewohnt habe! Vor allem schafft es der Wirt IMMER, trotz Wand dazwischen, genau dann um die Ecke zu kommen, wenn gerade das Bierglas leer ist …

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