Als ich gestern Nachmittag nach Hause kam, lag eine Urlaubspostkarte von Stephan im Briefkasten. Sie kam aus Pangandaran auf Java in Indonesien. Als ich in der Wohnung gewohnheitsmäßig den Computer anschaltete und online ging, fand ich die Nachricht vom Tsunami, der denselben Ort eine Stunde zuvor getroffen hatte. Und ich hatte Stephan einen Ausflug dorthin empfohlen …
Zum Glück braucht so eine Postkarte lange – ich war also ziemlich sicher, dass er nicht mehr dort gewesen ist, als die Welle kam. Der Schreck war trotzdem groß! Inzwischen hat er auf meine besorgte Email geantwortet: Er ist vor zwei Wochen dort aufgebrochen und inzwischen in Jakarta, von wo aus er am Donnerstag zurück nach Berlin kommt.
Ich versuche, meine Erinnerungen an die schöne Zeit in Pangandaran und an die Menschen dort mit den Bildern aus den Nachrichten zusammenzubringen, aber das will mir nicht gelingen.
(Bandprobe und Session in einem Restaurant in Pangandaran. Ramona, Ralf und ich wollten eigentlich nur in Ruhe essen und Postkarten schreiben, aber es wurde ein sehr besonderer und unvergesslicher Abend. Das Restaurant stand in Strandnähe.)
(Am Fischerhafen von Pangandaran)
Pandangaran…wie schön das klingt. Da möchte man schon einfach nur hin, weil der Name so schön auf der Zunge zergeht und wahnsinnig exotisch nach Abenteuer schmeckt…
Wie verschlägt es einen denn dorthin, wenn nicht gerade durch einen Kreuzworträtselgewinn? Durch Partner-Lesebühnen, von denen sich die Mitglieder einmal im Jahr gegenseitig besuchen?…:-)
Zu einer Lesetour bin ich leider noch nicht nach Inonesien eingeladen worden. Muss vielleicht mal beim Goetheinstitut Jakarta anrufen ;-)
Hab einfach nur Urlaub gemacht.
Entschuldigung übrigens: Es heißt “Pangandaran” nicht “Pandangaran”. Hab das grad auch im Posting geändert. Es ist aber auch verflixt schwer, sich zu merken, welche Variante die richtige ist.