Ich weiß ja auch nicht, ist es ein unbewusster Masochismus, irgend was bringt mich immer wieder dazu, mich in dem Schund und Schmutz zu suhlen, für den die Wälder abgeholzt werden. Ich „lese“ beim Bäcker die BZ, auf´m Klo meiner Mutter die Super-Illu und einen Focus habe ich sogar schon mal gekauft. Auch das Internet bietet – wen wundert´s – so einiges. Ein gewisser Holmes schreibt anlässlich eines evangelischen Kirchentages im letzten Juni in Köln, wo es wohl auch um Klimawandel gegangen sein muss:
„Mehr und wichtiger noch als die Schöpfung selbst, sollen wir die Krone der Schöpfung lieben, achten und ehren. Vor einer grausamen ‘Mutter Erde’, die uns angeblich mitleidlos abschlachten wird, sollten wir nicht schleunigst unser Konsumverhalten ändern, auf die Knie zu sinken, das, liebe Glaubensbrüder und -schwestern, ist Götzendienst.“
Und schon weiß ich wieder, warum ich Atheist bin, und gegen Religionsunterricht an den Schulen und und und… Vielleicht lese ich deswegen manchmal sowas.
(Andreas Krenzke)
ach naja, wenn die christen durch ihre völlig abstrure und hirnrissige religion und ihrer lustigen wenn auch für jeden objektiven blick als lügenwerk zu betitelnden Bibel, es schaffen alle christen zu umweltschützern zu machen, würde ich mir überlegen zu konvertieren.
Tja, und da ist einmal mehr dieser schmale Grat zwischen weltfremdem Fundamentalismus und Gottesglaube überschritten…