Es ist unfassbar: ich war an der Ostsee und habe nicht ein einziges Ostseefoto mitgebracht! Dafür einen verstauchten Knöchel, das ist doch auch was. Ich hatte eine sehr schöne Sololesung im Atelier Niemeyer-Holstein auf Usedom. Eigentlich war auch eine Inselfahrradtour geplant, aber mein Fahrrad hatte bereits einen verstauchten Knöchel (den es sich aber redlich verdient habe, so wie ich dieses kleine City-Bike in den letzten Monaten hemmungslos überladen über Ofroadstrecken gejagt habe), also war ich zu Fuß unterwegs. Nachts. Im Wald. Im dunklen Wald. Im sehr, sehr dunklen Wald. (Da war Wald zwischen mir und der Ostsee, was sollte ich tun?) Und im Wald war ein Loch und da bin ich reingetreten und …
So konnte ich endlich mal die Quarkwickel ausprobieren, die mir schon vor ziemlich genau 2 Jhren anlässlich meiner Knieverletzung empfohlen wurden. Keine Ahnung, ob sie nun wirklich geholfen haben, aber gefetzt hat es, ein sehr seltsames Gefühl, aber urst angenehmen, müsst ihr mal machen! Man muss sich ja nicht gleich was verstauchen, gegen eine kleine Zerrrung oder Sonnenbrand oder Mückenstiche soll es auch helfen.
So ging es denn hochgelegten Fußes zu einem Open Air Poetry Slam nach Stuttgart. Got segne die 1.-Klasse-Up-Grade-Gutscheine des Bahn-Bonus-Systems!
Eine der seltsamsten Backstages, die ich je erlebt habe: Mit Schaufenster zum Publikum, das mit verlöschendem Außenlicht immer mehr zu einem Schaufenster für das Publikum in den Backstageraum wurde:
Featured Artists: Das Lumpenpack. Steilgehtag!
(Auf der Bühne: Katja Hofmann, am Schaufenster: Sylvie le Bonheur, sitzend: Mona Harry, Feuer gebend: Jan Phillip Zymni, Feuer empfangend: Moderator Thomas Geyer. Also featuring: Ein rothäutiger Zyklop mit Strohhut und Krücke!)
(Wie im Titel versprochen: Das Konfettikanonendigeridoo, erfunden by Jan Phillip Zymni. Seine diesbezüglichen Fähigkeiten machen sein totales Versagen beim 5 Minuten vorher stattfindenden Abschus ebendieser Konfettikanonen anlässlich des Finales des Poetry Slams ganz klar wett.)
(Manchmal fühl ich mich, als hätte ich eine Defragmentierung nötig.)
Zugabe: