Weblog & Podcast von Volker Strübing

2015 – Der Jahresrückblick, Teil 1

Datum: 19.02.15
Kategorien: Sonst so

Wenn ich eins schmerzlich habe lernen müssen, dann das: Wer zu spät, den bestraft das Leben! Es sei denn das Leben kommt noch später. Bzw. die Bahn. So erging es mir in Dresden, als ich 5 Minuten zu spät am Gleis war, der Zug aber 7 Minuten! Und diese 7 Minuten fuhr er dann auch noch heraus und war pünkltlich am Zielort. Die Bahn und ich, das ist eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruht. Wobei wir uns ein paar Tage später beinahe auf ewig im Streit getrennt hätten, des Zugbegleiters im Nacht-ICE von Ulm nach Berlin wegen, der ein Supermegaultraarsch war, und wenn es je einen Grund gab, die GDL zu verfluchen, dann nicht wegen der Streikerei, sondern weil sie diesem Idioten zu mehr Geld verhelfen will. Da ändern dann auch die eine Million netten Bahnmitarbeiter inklusive allerliebster Verwandschaft nichts mehr!

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(FAS, 8.2.2015)

Jedenfalls: Normalerweise ist es nicht ratsam, zu spät zu kommen, deshalb fange ich lieber jetzt schon mit dem Jahresrückblick an.

Es war ja auch bisher schon ereignisreich genug. Mein neues Handy etwa meldete mir gerade vorhin: “Für dieses Gerät ist ein Ereignis verfügbar: Ein Kopfhörer wurde eingesteckt” – ist das nicht toll! Und das einzige was ich dafür tun musste war, einen Kopfhörer einzustecken!

IMG_0026(Thach allerseits! – aus der Reihe: “Niemand hat die Absicht, auf einen Kalauer zu verzichten!”)

Davon abgesehen war ich dieses Jahr schon in Mannheim, Greifswald, Göttingen, Bremen, Helmstedt, Würzburg, Osnabrück, Münster, St. Gallen, Zürich, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Westberlin und irgendwas mit -nitz am Ende in Sachsen-Anhalt, letzteres ausnahmsweise sogar privat. Gerade bin ich in Leipzig, bis Ende Februar stehen noch Halle, Magdeburg, Bruneck, Pozen und Hamburg auf dem Fahrplan. In Südtirol werde ich zum erstenmal mit einem italienischen Zug fahren und bin schon ganz aufgeregt! Gerade erst war es mir zwischen Karlsruhe und Ulm das erste Mal vergönnt einen TGV zu nehmen, und ich muss sagen, französiche Züge stehen mir. Der Kaffee kann leider nicht mit dem guten aus dem DB-Bistro mithalten.

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In Karlsruhe, Stuttgart und Ulm hatte ich Duo- oder Halbsolo-Auftritte mit Kirsten Fuchs, das war toll! Gerade ist übrigens Kirstens neuer Roman erschienen, Mädchenmeute, ein echter Wälzer, auf den ich mich sehr freue, weil er bestimmt super ist. Im Literaturhaus Karlsruhe machte sie für Facebook ein schönes Werbefoto dafür (Direktlink), dessen Making-of ich hier voller Freude präsentiere.

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In Ulm trafen wir unsere liebe Kollegin Martina Brandl, und es gelang mir, im Backstageraum des Roxy beide Damen auf ein Foto zu bekommen.

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Ebenfalls Backstage vom Roxy trafen wir die Tochter von R2D2:

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(Fußgängerzone Osnabrück. Eines Tages gebe ich ein Bilderlexikon heraus. Ich hab schon was für “R” wie “Rasierer-Inzahlungnahme”)

Ein doppeltes Spiegelei vom Hotelfrühstück in Stuttgart war mein meistgelikter Facebookpost im Februar:

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(Und dann die Erleichterung am Morgen, wenn dir auffällt, dass es kein Spiegel, sondern nur ein Spiegelei ist…)

Außerdem war es auch der mit den lustigsten Kommentaren, wobei mich am meisten diese beiden Bilder freuten:

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(von Tobi As – Direktlink)

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(von Bjørn Høgsdal –  Direktlink)

Zugabe:

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(FAS 8.2.15)

Weil ich da seit zwei Wochen mal wieder mitspiele:

Icke neulich bei Twitter:

“Duschen,bei denen man durchs Wasser greifen muss, um zwischen den Betriebsarten Kaffeekochen und Schockfrosten zu wählen

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(Bahnhof Zürich am Morgen)

“Nostalgie ist auch nicht mehr, was sie mal war.”

(Sofort danach packte mich Panik und ich schickte folgenden Tweet hinterher, für den ich extra Altgriechisch lernte und eine neue Angst erfand und benannte:)

“Wie heißt die Angst, einen Witz gemacht zu haben, der schon superalt ist? Pogonophobie? Das könnte aber auch die Angst vor Hipstern sein…”

“Da fährt man einmal 1.Klasse und dann läuft auf dem großen Bildschirm “Hamm (Westphalen)”…

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(Theater Osnabrück – mit Jason Bartsch, Sandra da Vina & Jan-Philipp Zymny)

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(Das Honorar erschien uns nur im ersten Moment verwirrend großzügig …)

“Gerade kam die Nachricht: “Läuft bei Dir” ist nun auch zum Seniorenwort 2015 gewählt worden! ” (Ich fand den lustig, aber sonst offenbar niemand …)

Apropos “fand sonst niemand lustig”. Ich musste ja doch sehr über diesen Buchtitel schmunzeln:

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Und hier ist mein absolutes Lieblingsbild des Monats: Ich weiß garnicht, was ich toller finden soll: “Monatshit”, “Rindshuftstreifen” oder “Wodkarahmsauce”. Bindestriche hätten alles kaputt geamcht! Und endlich habe ich eine Antwort, wenn mir jemand blöd kommt und sagt: Sag mal ein Wort mit “Karahmsa” (Aber die fehlenden Anführungsstriche hinter “Smirnoff machen mich wahnsinnig!)

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(Theater Osnabrück, Dead Or Alive Poetry Slam, Andreas Weber)

2 thoughts on “2015 – Der Jahresrückblick, Teil 1

  1. ähm, jetzt warte mal. Hab ich da was nich mitgekriegt? Die GDL ist doch die Gewerkschaft der Lokführer und nicht die Gewerkschaft des Bordpersonals. Deswegen gabs den Streit doch überhaupt, weil die Bahn die Forderung dieser “zweiten” Gewerkschaft nicht anerkennen wollte.

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