Mein gestriges Posting über unangenehme Begegnungen mit flegelhaften Zeitgenossen (Böse Menschen, böse, böse Menschen …) kommentierte Stralau:
Oh. Ich behaupte ja immer standhaft, daß der Berliner netter sei, als sein Ruf. Scheint nicht zu stimmen.
Doch, es stimmt! Aber leider kommt man viel zu selten auf die Idee, was über die netten Berliner zu schreiben. Im Sinne der Aufmerksamkeitsökonomie zahlt sich Unhöflichkeit aus. Wenn Du Dich wie ein Arschloch benimmst, sind die Chancen, dass Dir ein Unbekannter einen Weblogeintrag widmet, viel größer, als wenn Du freundlich bist. Über die vielen netten Kellnerinnen, Kellner, Fahrradfahrer und Slam-Besucher habe ich noch nie geschrieben …
Als kleinen Schritt in die richtige Richtung widme ich diesen Weblogeintrag der gestressten, aber dennoch freundlichen Sprechstundenhilfe, die mir am Donnerstag die insgesamt vierstündige Wartezeit beim Arzt mit Mon Chéri versüßt hat.
(Volker Strübing)
das ist doch mal ein toller eintrag.
für mehr aufmerksamkeit den positiven dingen im leben!
(bald im handel erhältlich: mein neues buch: think positive! ach nee – gibts schon…)
Über die verschiedene Formen des Umgangs miteinander insbesondere in Berlin habe ich schon vor einer Weile mal was geschrieben.