Nach mehreren schnell abgebrochenen Fehlversuchen bin ich endlich wieder Nichtraucher. Die ersten 24 Stunden sind rum, in einer Woche wirds nochmal kritisch und dann hoffentlich erst wieder, wenn ich noch einmal nach Indonesien geraten und mir erneut einbilden sollte, eine Kretek könne ja wohl nichts schaden …
Bisher habe ich einmal für 3,5 Jahre und zweimal ein Jahr lang nicht geraucht, bevor ich Scheiße gebaut habe und kurz darauf wieder bei einer Packung Tabak am Tag war. Und das Aufhören wurde jedesmal schwerer … nein, das Aufhören eigentlich gar nicht, aber es wurde schwerer, mich davon zu überzeugen, dass ich es wirklich will. Und das, obwohl es mir zunehmend schlechter ging damit und dabei. Mittlerweile habe ich heftige Hals- und Brustschmerzen, Husten, Heiserkeit, Atemprobleme usw. Finster: Viele meiner Texte kann ich nicht mehr so vorlesen, wie ich will, weil die Luft nicht reicht und der Hals nach zwei Sätzen total trocken ist.
Wie die anderen Male war es gar nicht schlimm, aufzuhören – wenn man einmal den Entschluss gefasst hat und davon überzeugt ist. Das einzige was nervt, sind die Automatismen. Wenn ich diesen Eintrag fertig habe, dann werde ich zum Beispiel, ob ich will oder nicht, erstmal denken: "So, jetzt rauche ich eine", bevor mir einfällt, dass ich ja gar nicht mehr rauchen muss …
durchhalten! es lohnt sich! luft kommt wieder! haut wird rosiger! treppen werden weniger steil! essen schmeckt besser! sparschwein wird viel viel voller!
ok, man schmachtet auch noch nach jahren bisweilen, aber dann: siehe oben.
durchhalten!
beste gruesse
h.
alles gute. hab das jahr auch schon mal 6 wochen geschafft, jetzt ist prüfungsstress und danach werde ich mich mal wieder den süchten widmen. better be healthy than stinky. und ja, auch bei mir war kretek die wiedereinstiegsdroge…
Aus aktuellem Anlass;-) :
Wie schon Mark Twain gesagt haben soll:” Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht…. Ich habe es schon hundertmal geschafft”
Na, das wievielte Mal ist es nun schon?