“Dieses Jahr mach ich beim Open Mike mit!” – das hatte ich mir ganz fest vorgenommen, denn es war die letzte Chance – nächstes Jahr bin ich zu alt. Ich glaube zwar nicht, dass die Juroren dort das Zeugs, das ich schreibe, lesen wollen, aber ich wollte nicht irgenwann auf meine alten Tage denken müssen: “Ich hätte ja wenigstens mal was hinschicken können!”
Heute morgen wollte ich die Geschichte ausdrucken, nachdem ich sie mit Tinas Hilfe (vielen Dank nochmal!) am Wochenende überarbeitet und entfehlert habe. Und als ich in den Teilnahmebedingungen nach dem gewünschten Druckformat geguckt habe, fiel mir eine kleine Passage auf, die ich bisher geflissentlich überlesen habe: “Teilnehmen können deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die nicht älter als 35 Jahre sind und noch keine eigene Buchpublikation vorzuweisen haben.” Grrr…
Auch verpasst: Den Telepolis Schreibwettbewerb “Schreibrecht” (Bzw: “Wenn Orwell Realität ist, wie sieht dann die Zukunft aus?”). Eingereicht werden konnten Science-Fiction-Geschichten, Berichte oder Essays – ich wollte letzteres probieren, bin aber gescheitert wegen Zeitmangel, Hirncamembert und meiner Unerfahrenheit mit Sachtexten. Ich bin sehr gespannt, was andere Autoren dort so eingereicht haben. Die (laut Jury) 10 besten Texte können online gelesen und bewertet werden. Leider ist kein Essay dabei – es sind alles Kurzgeschichten. Nüscht gegen Kurzgeschichten, aber das Thema ist so interessant, dass ich auch den einen oder anderen Sachtext dazu lesen würde.
Jetzt steht noch der Science-Fiction-Wettbewerb “What if? Visionen der Informationsgesellschaft” aus. Ich sitze dran – und diesmal schaffe ich’s bevor ich zu alt oder zu veröffentlicht oder zu spät am Briefkasten bin!