Weblog & Podcast von Volker Strübing

Tips für Raucher (1)

Datum: 7.02.08
Kategorien: Rauchen

Wenn das Nikotin aus den Zigaretten nicht mehr richtig kickt, helfen Nikotinpflaster.

(Hab ich im Januar leider ausprobiert. Dachte, eine 5 Stunden Zugfahrt nach Stuttgart ist eine prima Gelegenheit mit Rauchen aufzuhören und diese Dinger mal auszuprobieren. Kaum angekommen, habe ich wieder mit Rauchen angefangen, bin aber erst Stunden später dazu gekommen, das Pflaster abzumachen. Mann, war mir kribbelig an dem Abend!)

(Volker Strübing)

9 thoughts on “Tips für Raucher (1)

  1. @bosch: Ich glaube nicht, dass ein oder zwei Pflaster reichen … das wäre schlimm, ich habe nämlich vorgestern eins an Sarah Kuttner angebracht, was nicht aus Tötungsabsicht geschah … einen Nikotinpflastermord(versuch) gab es auch in “Thank you for smoking”, da haben sie den Tabaklobbyisten aber von oben bis unten zuklebt.

    @Max: Recht hast Du. Ist auch die einzige Methode, mit der ich es schonmal über längere Zeiträume geschafft habe.

  2. Allerdings, Max, so ganz Recht hast Du doch nicht: Die Pflaster sind NICHT für den Arsch, sondern für den OBERARM. Nachdem ich grad geschrieben habe, dass ich Sarah Kuttner eins aufgeklebt habe, ist es mir doch sehr wichtig, darauf nochmal ausdrücklich hinzuweisen!

  3. Niktotinkaugummis!
    Sind so scheiße, weil irgendwann die Fresse kratzt und man trotzdem Bock auf ne Kippe hat.
    Aber ihr habt mich auf die Idee gebracht, mit Nikotinzäpfchen reich zu werden.
    Rectalinetten! Jetzt auch mit Hämorrhoidennoppen!

  4. Kenne auch mehrere, die es mit Pflastern nicht geschafft haben. Sehr geärgert habe ich mich neulich übrigens über die Nikotinpflasterreklame im Schaufenster einer Apotheke, die ungefähr so ging: Jetzt Rauchverbot -> kauft Nikotinpflaster! Dabei gibt es gar kein Rauchverbot. Herrje, sie dürfen einem dem Qualm jetzt nicht mehr auf die Soljanka husten, oder direkt ins Bier, aber es ist immer noch erlaubt – bloß nicht überall. Oder neulich stand so ein Unsinn in einer Zeitung, von traurigen Rauchern, die sich die Nasen an den Kneipenfenstern plattdrücken, hinter denen die Nichtraucher leckeren Rotwein bei Kerzenlicht genießen. So ein Quatsch! Raucher bekommen in den gleichen Kneipen den gleichen Wein, bloß dass sie zum rauchen raus müssen. Es würde auch niemand von Rauchern schreiben, die traurig in Schönefeld im Regen stehen, während Nichtraucher nach Malle jetten. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

  5. Aufhören mit Nikotinpflastern kann nicht funktionieren, da man sich den Suchtstoff nur anders zuführt.
    Jetzt mal ganz überspitzt um den Unsinn zu verdeutlichen: Ich bin jetzt auf Opiumpflaster umgestiegen um von der Nadel wegzukommen…

  6. Bin gerade dabei per kaltem Entzug aufzuhören. Bis jetzt klappt das ganze noch ganz gut. Kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit Pflastern und Kaugummis vernünftig aufhören kann. Geht es nicht um den Nikotin-Entzug?!? Nach sieben Tagen ist man doch damit durch :D

  7. Daumen hoch für all die Aufhörer!

    Eine Welt in der eine ganze Industrie davon leben darf, dass sie ihre Kunden süchtig nach ihrem Produkt macht und dabei billigend in Kauf nimmt, dass ihr Produkt krank macht/machen kann/einfach nur scheiße riecht (will hier keine Diskussion über Einzelheiten), eine solche Welt ist doch irgendwie recht traurig.

    Würde man heute versuchen ein neues Produkt mit ähnlichen Eigenschaften einzuführen, käme man wahrscheinlich hinter Gitter. Das ganze existiert doch nur, weil wir als Menschheit damit angefangen haben, bevor wir wussten, auf was wir uns einlassen – genau wie bei vielen Jugendlichen heute. Jetzt ist die Hälfte der Leute süchtig und demzufolge nicht immer ganz zurechnungsfähig, wenn man das Thema anspricht (weil sie sich immer persönlich angegriffen fühlen und dann anfangen sich zu rechtfertigen).

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