Alles ist gut! Der Worldslampionship-Gewinner 2006 ist Elvis McGonagall aus Großbritannien! Und, Mann, der Typ hats verdient! Der zweite Platz ging an Mike McGee aus den Vereinigten Staaten, und es hätte genausogut der erste werden können – wen kümmern die paar Nachkommastellen, mit denen sich die beiden in der Jury-Wertung unterschieden! Auf dem dritten Platz: Luciole aus Frankreich – und das mit noch nicht ganz 20 Jahren!
Ich habe, glaube ich, den vierten belegt, vielleicht ging der aber auch an Kalle Haglund, den schwedischen National Slam Gewinner, der sich viel, viel besser geschlagen hat, als “seine” Fußballnationalmannschaft.
Nach dem (für mich) grauenvollen Slam am Montag bin ich jetzt sehr, sehr zufrieden. Um ehrlich zu sein: Ich war verdammt gut! (Für die Selbstanklage vom Dienstag hier im Weblog hatte ich einmal Eigenlob gut!)
In der ersten Runde habe ich einen Text auf Deutsch auswendig vorgetragen, das war … ganz okay. In der zweiten Runde habe ich – nachdem ich drei Tage lang überlegt und gearbeitet und gelernt (… und getrunken und gegessen und gefeiert und geredet) habe – noch einmal ein Experiment gewagt und einen Text auf Englisch performt. Halb auswendig, halb vorgelesen. Und der kam extrem gut an. Beim Publikum, bei der Jury und bei den anderen Slammern.
Die Woche in Rotterdam war unglaublich. Die Organisatoren nennen das Festival bescheiden “Poetry International” – ich würde es eher “Poets Paradise” nennen. Einen längeren Bericht gibt’s demnächst! (Wahrscheinlich.)
Mike McGee
Kalle Haglund und Elvis McGonnagall
Luciole
Na, dann Gratulation! zu diesem schönen Ergebnis,
jetzt sind wir natürlich total gespannt auf die Textte (besonders das englische Gedicht!) und ich hoffe, dass Du uns die nicht vorenthältst, nur weil wir es leider nicht nach Rotterdam geschafft haben…;-)
Aber das Daumen drücken hat ja auch von hier recht gut geklappt….