Klar, eigentlich gehören Poetry Slams und Lesebühnen in Clubs. Aber Ausnahmen sind eine feine Sache. Letzten Sonntag fand in Hamburg das große Finale des Zeise-Slams „Kampf der Künste“ statt. Dieser Slam ist an sich schon recht ungewöhnlich, denn er findet in einem großen Kino statt – die Atmosphäre dort ist schon durch die Kinosessel und die trockene Akustik vollkommen anders, als man es von Slams kennt. Das Finale aber fand an einem noch besondereren Ort statt – im großen Saal des Hamburger Schauspielhauses … Marc-Uwe Kling, MichaEbeling und ich waren als Featured Poets dabei. Hier kommen ein paar Fotos:
Ich weiß nicht, welcher oder welche Glückliche den Schminkraum Herrenseite bekommen hat..
Tasse Kaffee und Damen“gaderobe“-Schlüssel. Den tollen Streifeneffekt kriegt man folgendermaßen hin: Man legt seine frisch erworbene Lumix-Kamera ausgeschaltet und mit dem Objektiv nach oben auf einen Tisch. Dann gießt man Bier darüber. So hab ich das zumindest gemacht, damals vor einem Jahr. Seitdem öffnet sich der Verschluss nicht immer richtig, man muss mit dem Finger nachhelfen oder sich an den dekorativen schwarzen Streifen erfreuen.
Im Kleiderschrank der Schauspielerin war noch ein Liebhaber versteckt.
Ein Schild, das ich noch nie und eines, das ich viel zu selten gesehen habe.
Gewonnen (und mich sehr beeindruckt) hat übrigens Casjen Ohnesorge. Er wird den Hamburger Zeise-Slam bei den Meisterschaften der deutschsprachigen Poetry Slams im Oktober 2007 in Berlin vertreten.
(Volker Strübing)