Weblog & Podcast von Volker Strübing

Schnipsel vom 18.12.2007

Datum: 18.12.07
Kategorien: Uncategorized

(Volker Strübing)

16 thoughts on “Schnipsel vom 18.12.2007

  1. Kleiner Mierenoeker-Hinweis: Ein Punkt hat 0 Dimensionen, eine Schlange eine und erst eine Fläche zwei. Eine Wartefläche wäre ein ganz schönes Durcheinander.

  2. Äh … Mierenoeker? Issn das nun wieder?

    Ach, und Bob, was beduetet das Ausrufezeichen zum Beispiel in diesem Satz: “Wenn die Armen inzwischen schon vor den Mülltonnen Schlange stehen, um sie zu durchwühlen, dann muss man eben mehr Mülltonen aufstellen!”?

  3. In Berliner Postämtern gibt es noch Warteschlangen? Ich bin entsetzt.

    Den neuesten Clou der Post durfte ich kürzlich auf dem Hauptpostamt in Konstanz bewundern – dort wurde die gemeine Warteschlange abgeschafft und die Kundschaft darf nun Nummern ziehen. Dafür gibt es jetzt eine Kaffeebar [sic!], bei der man sich die Zeit vertreiben (und gerne noch ein bisschen Geld lassen) kann.

    Leider ging das neue Konzept nicht ganz auf – ich wurde also Zeuge wie ein halbes Duzend uniformierter Postler eine Abwehrkette rund um die (nun absperrungsfreien) Schalter bildete und Wartezettelchen kontrollierte.

    Das war allerdings schon im November – jetzt zur Hauptpäckchenverschickzeit dürfte das Schauspiel fast noch lohnender sein :)

    Grüße aus der Provinz

  4. … bei mir kam heute der postfilialleiter mit keksen für die warteschlange rum; wohl, damit die leute ruhig sind, weil man ja mit vollem mund nicht spricht, oder so.

  5. Mensch, jetzt habe ich gelesen „Während man auf der Post Schlampe steht …“ und gedacht, jetzt gibts auch hier schon Deppenleerzeichen, dann dachte ich, „der Post“ könnte ja auch Genitiv sein und dann nochma genau hingesehen. Nochmal Glück gehabt.

  6. Außerdem wäre das “Auf der Post Schlampe Stehen” recht schmerzhaft für selbige. Es sei denn, es handelt sich um eine stabile Postschlampe. Diese zu betreten, ist jedoch relativ umständlich, und Postschlampenleitern sowie Postschlampenkarabinerhaken gibt es auch nur in Postschlampenextremkletterzubehörläden und kosten ein Heidengeld.
    Außerdem haben Postschlampen den enormen Nachteil, daß sie einen Postsch gar nicht ordentlich beleuchten …

    Verzeihung, ich hatte einen langen Tag.

  7. von miss.erfolg:
    “Den neuesten Clou der Post durfte ich kürzlich auf dem Hauptpostamt in Konstanz bewundern”

    Tja, die Methode des Nummern ziehens ist aber keine neue und eigentlich auch eine sehr effektive Methode.

    In den skandinavischen Ländern ist das Nummern-Ziehen standard. Überall wo man hinkommt zieht man eine Nummer und wartet gemütlich z.B. auf einem Sessel, dass man dran ist.

    Find ich gut.

    MfG
    Daniel

  8. Eben mal Klugscheißermodus an *klick*

    Der nächste freie Mitarbeiter ist gleich für sie da.

    “für Sie da” sollte es doch heißen.

    aus *klick*.

    Oder ist die Deutsche Post etwa etwas unfreundlich geworden, seit sie nicht mehr Monopolistin ist? Das große Sie ist noch immer als pluralistische UND singularistische (falls das alles so heißt) Anrede in der Höflichkeitsform aktiv.

    Grüße

  9. Komisch, komisch, komisch. Auf die Idee mit der Kaffeebar hätten sie nun wirklich als erstes in Prenzlauer Berg oder Mitte kommen müssen …

    Postschlampenleiter? Nee, ich glaube, die heißen Filialleiter ;)

    @Critter: Ja, ja, Schreibfehler. Nein die Post ist nicht unfreundlich geworden und ich leugne die immernochige Aktivseiung des großen Sie als pluralistische und singularistische (falls das alles so heißt) Anrede in der Höflichkeitsform nicht. Ich war nur erst zu dumm, dass Foto des “Service Wartepunkts” von meinem Handy auf den Computer zu ziehen und dann auch zu dumm, das Schild fehlerfrei abzutippen.

  10. @Daniel
    “In den skandinavischen Ländern ist das Nummern-Ziehen standard. Überall wo man hinkommt zieht man eine Nummer und wartet gemütlich z.B. auf einem Sessel, dass man dran ist.”

    Mein deutsches warteschlangenkonditioniertes Hirn las zunächst: …und wartet gemütlich z.B. auf einen Sessel…”
    ;-)

  11. Ein “Keine Ironie”-smiley, wäre dann wohl ein “Ernstguck”-Smiley

    … jetzt würd ich gerne mal ein Smiley, was ja soviel wie “lächel”-li heist ernst glotze sehen.

  12. Ich sage jedes Mal auf das Postbank-Angebot “Nein, aber dankeschön” mit einer solchen Freundlichkeit und Wärme in der Stimme, die andere nur immer Sommer hervorbringen, dass sie immer ganz erstaunt und verzückt gucken und einige Sekunden brauchen, um wieder zu sich zu kommen. und dann bin ich auch schon weg….:-)

  13. Ein guter Hinweis, solle man mal dran bleiben. Das wird in näherer Zukunft mit sicherheit noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Da habe ich doch schon vor kurzem einen Artikel bei Siegel Online drüber gesehen? Tschöö, Burkhild Riemer

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