Weblog & Podcast von Volker Strübing

He’s lost control

Datum: 20.03.08
Kategorien: Nachrichten aus der Scheinwelt, Werbung, Zumutungen

“Hey ho! Hier findest du alles, was du für ein lässiges Outfit brauchst!”, labert einen ein Typ auf der flashverseuchten Website von Converse an. Unter anderem gibt es für das lässige Outfit jetzt einen Joy-Division-Gedenkschuh, weil Joy Division so lässig ist. Und in der ganzen Stadt guckt einen Ian Curtis von Werbe-Plakaten an. Ist ja tot, der Gute, kann sich nicht mehr dagegen wehren. Wahrscheinlich sollte man schon froh sein, dass er nur für Turnschuhe Werbung machen muss und nicht für das Phantasialand. Widerlich. Wer kann noch guten Gewissens sterben, wenn er befürchten muss, als Werbeträger für irgendeinen Scheiß missbraucht zu werden?

(Volker Strübing)

89 thoughts on “He’s lost control

  1. Habe zwei Fragen, es geht um Leben und Tod. Weiß jemand, wann und warum sie das Bochumer Aquadrom umbenannt haben (in MediTherme oder so) und ob es die Riesenrutschen noch gibt?

  2. Ich lass mir doch von dir nicht sagen, wo ich was schreibe! Sind wir wieder so weit in Deutschland?!

  3. Wenn ich mich da mal einschalten dürfte. Die Art, wie ihr mit euch umgeht, ekkiTrack und Heide, die macht mich irgendwie n Stück weit betroffen. Habt ihr schon mal Strategien zur Psychohygiene in Konfliktsituationen erprobt? Fragt euch doch mal, was das mit euch macht, das Dissen und Herunterziehen. Ihr solltet die Reflexion der eigenen Selbstwahrnehmung einfordern. Von euch. Ich seh da echt Handlungsbedarf.

  4. @ R.: Ich will doch bloß hinweisen auf den Umstand, dass es den Erwerb zeitgemäßer Kulturtechniken nicht zum Nulltarif gibt; dass man sein Handlungsrepertoire erkennen und laufend erweitern muss. Gerade im Umgang mit Andersdenkenden. Ein Mix sämtlicher didaktischer Möglichkeiten steht dabei zur Verfügung. Nimm z.B. den Stefan Niggemeier…

  5. Ha. Ha. Sehr witzig. Also der Stefan hat durch sein Studium der Journalistik die meisten Schlüsselqualifikationen vermittelt bekommen. Das hilft ihm heute im Umgang mit dem “Chinesengünstling Henlyk M. Blodel” (Klaus Bittermann).

  6. Haben wir die nicht alle? Du sprichst da was an, Ute, das uns — und ich meine jetzt stellvertretend alle Netzjunkies da draußen — das uns, glaub ich, von den Normalos unterscheidet: wir sind alle Asperger-Austisten. Ich will damit sagen: wir haben ein oder zwei Inselbegabungen, aber das wars dann auch. Sicher, wir sind die Avantgarde der Mediennutzer, aber unsere Sozialkompetenz liegt m Argen. Btw: muss gleich zur ARGE. Mache daher an dieserStelle Schluss.

  7. Zur ARGE? Heute noch? Vergiss es. Wenn du jetzt ein Nümmerchen ziehst kommst du Dienstag um 11 dran.

  8. @ Lars
    ARGE is echt fies. Musste da mal so einen Eignungstest machen. Da waren echt beknackte Fragen dabei.

  9. > warum schreibst du jetzt groß?
    scusi dottore. ja, der test. da gab es eine textaufgabe. ich rätsel bis heute dran rum. ein bauer fährt 10 zentner äpfel in die 32 km entfernt gelegene kleinstadt. frage: wie alt ist die bäuerin?

  10. Nix für ungut, aber ich habe den Eindruck, dass sich hier jemand auf Kosten der Webmaster selbstverwirklicht, indem er unter wechselnden Pseudonymen Kommentare absondert.

  11. Eigentlich hat Herr Curtis noch Glück gehabt.
    Man denke nur an die armen Menschen,
    die schon zu Lebzeiten unfreiwillig als Aushängeschild benutzt werden.
    Der Herr Cobain hat´s damals nicht überlebt.

    Wer wohl stellvertretend für Herrn Curtis den Werbevertrag unterschrieben hat?

  12. Volker, Xyprexa wäre ne Alternative, wenn dich dich die Nebenwirkungen (vegetative Dystonien) nicht zu sehr einschränken beim Leben im Heim.

  13. Rosi ist wieder auf 180. Ich finde, wir sollten alle aufeinander lernen und voneinander zugehen.

  14. ekkiTrack, du solltest Rosi nicht reizen. Ich finds schon mal irrsinnig nett von ihr, dass sie Feedback zurück gibt. Jetzt, da wir hier alle so schön versammelt sind, schlage ich vor – euer Einverständnis vorausgesetzt -, dass wir ressourcenorientierte Lösungen von Konflikten erörtern.

  15. Ich würde dann jetzt gerne aufs Thema zurückkommen.
    Das Thema lautet ja:
    Wer kann noch guten Gewissens sterben?
    Ich finde:
    Ellen und Heide und Roswitha und Ute und Lars und Ekki und Adolf und Ray.
    Die können das.
    100 pro.

    Wußtet ihr, daß wenn man gemeinsam stirbt, man an genau denselben Fleck in der Hölle kommt? Ihr könntet also zusammenbleiben für immer und ewig, wäre das nicht schön? Also sterbt. Tut es. Ich fordere hiermit dazu auf. Im Internet. Es ist mein volker Ernst. Sterbt. Sterbt weg. Sterbt ab. Sterbt von hier. Sterbt euch auf. Sterbt. Sterbt mit einem gutem Gewissen und mit diesem guten Starkstromkabel hier, ich hab es extra für euch abgeschnitten, da kucken jetzt so interessante Drähte raus. So, nun faßt euch alle bei den Händen und bildet einen Kreis, so wie beim Morgengruß, ja? Beeilt euch. Ja, wir räumen dann nachher schon auf.. Jetzt beeilt euch aber, kuckt mal, der Volker weint schon, weil ihr so laut seid.

  16. Rosi, ruhig Blut. Wenn Ellen Ute ist und von mir aus auch Carsten, dann könnte sie Heide sehr wohl unterbrechen, obwohl ich glaube, dass Heide gar nicht existiert und sie in Wahrheit Harry ist.

  17. Ruhrpottjunge, ich fürchte, Lasse Samenström hat dir den Anschluss verpatzt. Volker sollte ihn bannen.

  18. Hallo Volker,
    [leider komplett Off-Topic]
    hab zwar (mit Ausnahme des ersten) keinen der zwei Millionen Kommentare gelesen, aber vielleicht ist Ostern ja genau der richtige Zeitpunkt für einen großen Frühjahrsputz in deiner KOmmentarspalte?! Oder willst du dich mit der Maxime “Quantität geht vor!” schonmal auf deinen Chinatrip einstimmen? {|;-)

  19. Mh, sterben find ich im Grunde gar keine so schlechte Idee. Und zu wenig Menschen gibt ja nicht gerade auf der Welt, das heißt, euch würde auch keiner weiter vermissen. Ein schlechtes Gewissen braucht ihr also wirklich nicht zu haben, sondern könnt stolz sein, dass euer Tod die Welt zu einem besseren Ort gemacht hat.
    Bei vernünftigen Menschen ist das allerdings ein Problem, da hast du recht, Volker.

  20. Ups, was geht’n? Ist das ein virtueller Flashmob dem das reale Wetter einfach zu schlecht war? Dabei hattest du das böse Tibet-Wort nicht einmal gedacht, geschweige denn geschrieben.

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