Weblog & Podcast von Volker Strübing

Zwiegespräche mit Schwangerschaftsstreifen

Datum: 28.09.07
Kategorien: Literatur / Lesebühne / Poetry Slam, Schnipselfriedhof, Unterwegs

Der Taucher blickt traurig zu Boden und sagt: “Schlüpper zählen nicht.” Die Rehapatientin stellt einen Teller mit einer ulkigen Wurst in einer Grabkammer voller Gold und Lapislazuli ab.

Das klingt jetzt natürlich erst mal merkwürdig, aber das soll so. Aufklärung gibt es – tut mir leid, wenn ich schon wieder davon anfange – am Sonntag bei meiner Buchpremierenfeier.

Ich hoffe sehr, dass es dann auch das Buch zu Bestaunen gibt, denn bis jetzt ist das große Paket nicht ankommen und ich bin etwas ängstlich. Gestern konnte ich in Leipzig schon mal ein Exemplar in den Händen halten. Die Freude war kurz, weil es gleich darauf verkauft wurde ;) MichaEbeling, Julius Fischer, Ahne und ich waren zu einer Lesung anlässlich der Jugend Medien Tage ins wunderschöne UT Connewitz eingeladen und Sebastian vom Verlag Voland und Quist hatte den Büchertisch betreut die ersten druckfrischen Belegexemplare mitgebracht. Apropos: Ich ärgere mich ein bisschen über mein gestriges Posting, weil ich den Abdruck meiner Geschichten in der Jungle World im selben Aufwasch wie die merkwürdigen Einladungspraktiken einiger Veranstalter kommentiert habe. Ich hab das zwar voneinander getrennt, aber vorsichtshalber möchte ich doch noch mal schreiben, dass ich mich über das Dossier in der Jungle World sehr gefreut habe.

(Volker Strübing)

6 thoughts on “Zwiegespräche mit Schwangerschaftsstreifen

  1. okay – überredet. neugier is´ne schlimme sache! was immer ich sonntag abend um achte in den händen halte – ich schmeiß es hin und verreise in den prenzlauer berg. hoffentlich find ich wieder zurück.

  2. Lass mal Volker, seine Texte in der Zeitung zu finden ohne dass man davon weiß oder Honorar bekommt ist einfach unfair. Da hat weder das Blatt noch der Verlag die nötige Sorgfalt an den Tag gelegt. ‘tut mir leid, das ist im stress der letzten wochen leider etwas untergangen’ von Seiten des Verlags zeugt von mangelnder Professionalität und Achtsamkeit dem Autor gegenüber – egal ob der sich um die Szene verdient macht oder nicht.
    (Und ob das reichlich vereunglückte LSD-Buch ein Verdienst ist, mag ich leider bezweifeln.)
    Beste Grüße
    holger

  3. Lieber Holger, bei einem Abdruck in einer größeren Zeitschrift hätte sich der Verlag auch um ein Honorar bemüht – aber in diesem Fall war eben einfach nichts drin. Das ist vollkommen in Ordnung. Und wie gesagt: Ich fands toll bis auf den Umstand, dass meine 3 Geschichten Platz weggenommen haben, für Sachen, die ich nicht schon kannte ;) Und was den Stress angeht: Du darfst nicht vergessen, dass Voland & Quist ein sehr kleiner Betrieb mit großem Programm ist und diese Woche alles zusammen kam, die neuen Bücher und so. Außerdem hat mir Sebastian erzählt, er hätte auch erst gestern sein Belegexemplar bekommen und habe vorher gar nicht gewusst, dass es geklappt hat.
    Und hack nicht immer auf unserem schönen LSD-Buch rum!

    Liebe Steffi, das freut mich sehr! Und ein Belegexemplar krichste auch, schließlich ist ein Foto von Dir drinne. Also von mir. Aber von Dir. Aber eben von mir von Dir … boh, wie drückt man das nun wieder richtig aus?

  4. Hallo Volker, die Texte im Jungle World haben Lust auf mehr gemacht. Termin ist notiert und ich hoffe, es kommt nichts dazwischen und die Reformbühne mit dem Damentisch kann mir meine Abwesenheit verzeihen.

    Hallo Steffi, am Besten bis zum Morgen durchfeiern, dann mußt du nur der aufgehenden Sonne folgen und gelangst sicher und wohlbehalten aus dem PB im FH. ;o)

  5. @holger

    ein honorar seitens der zeitung war, wie volker gesagt hat, nicht drin. und die jungle world ist, was das finanzielle polster betrifft, eben auch nicht der spiegel. mit mangelnder professionalität oder unfairem verhalten hat das jedenfalls nichs zu tun. unprofessionell wäre es wohl eher, gar keine pressearbeit zu machen.

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