Den Stadtvätern ist es wahrscheinlich lieber, wenn man sich stärker auf die schönen Ecken Dessaus und das großartige Umland konzentriert, aber da sollen sie sich mal schön an die eigene Nase fassen: Wenn sie für besseres Wetter gesorgt hätten, hätte ich vielleicht auch Lust auf idyllische Fotos gehabt! Außerdem sollen sie sich lieber darum kümmern, dass der Dessauer Wasserturm gerettet wird, statt hier an meinen Fotos rumzukritteln. (Was sie ja nicht tun, aber wenn …)
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(Volker Strübing)
So ein hübscher Turm. Stünde der in Hamburg im Schanzenviertel, hätten die längst ein Luxushotel draus gemacht. Aber wer braucht das in Dessau? In Lehrte bei Hannover steht auch so einer, aber schmaler und eckig. Den braucht auch keiner, der wird aber nachts blau angeleuchtet, das sieht toll aus (das einzige in Lehrte was toll aussieht). Müssen die Dessauer auch mal drauf kommen.
sehr schöne fotos, aber wo ist das bauhaus!?!
Sehr schöne Fotos, da kann ich basti nur recht geben, und das 4. Foto lässt sogar ein wenig Hoffnung ahnen, dass in Dessau (amtlicherseits seit 1.7.2007 Dessau-Roßlau), künftig nicht nur durch weitere Eingemeindungen usw. versucht wird, etwas gegen die ständig sinkende Einwohnerzahl zu unternehmen.
Und was das Bauhaus anbelangt, das kennt doch jeder, aber wer, wenn er nicht gerade einer der -zigtausend deutschen Wasserturmfans ist, kennt schon den Neuen Wasserturm in Dessau?
Schön hergerichtete Backsteinbauten wie z. B. die Berliner Kulturbrauerei würden Dessau sicher auch gut zu Gesicht stehen, aber in einem ehemaligen Industriestandort wie Dessau, der zum Ausgleich für den Verlust von vielen tausend Arbeitsplätzen mit dem Umweltbundesamt “belohnt/bestraft(?)” wurde, gibt es natürlich andere (oder besser ärmlichere?) Prämissen.
Doch davon mal abgesehen ist Dessau mit seiner unvergleichlichen Umgebung und den vielen Parks und Schlössern und nicht zuletzt dem Bauhaus allemal einen Besuch wert.
See you later, commentator ??!!
Super freudschen Verleser hatte ich hier gerade mal wieder.
Bei dem Eintrag über mir, da hab ich
“versucht wird, etwas gegen die ständig stinkende Einwohnerzahl zu unternehmen.”
gelesen.
Aber so schlimm wirds schon nicht gerochen haben, in Dessau, oder?
sind doch mehr als schnappschüsse, find’ ich. stimmungsvoll und “kuhl strukturiert” (hab’s nicht so mit kulturkritik, braucht man beim lokalblättle halt weniger :-))
Schwarz/Weiß unterstreicht noch die Trostlosigkeit Dessaus. Wie sagt eine Freundin immer so schön: “Da möchte ich nicht tot überm Zaun hängen.”
Schöne Bilder hast du da gemacht. Also wirklich. Die wirken so ein bisschen melancholisch-schön.
Ich musste meine Facharbeit über den “Strukturwandel im Industriedreieck Halle, Leipzig, Dessau” schreiben. War eigentlich gar nicht so schlimm, aber wenn man weiß wie es dort kurz nach der Wende aussah …
Hallo Volker!
Ich finde die Fotos auch sehr schön.
Vorallem das Zweite von oben.
Das sieht aus wie eine Budjonny-
Mütze mit Augen.
Gruß
michaE