Weblog & Podcast von Volker Strübing

Norderney

Datum: 8.10.08
Kategorien: Literatur / Lesebühne / Poetry Slam, Nicht der Süden, Schnappschüsse, Unterwegs

Ein paar Fotos vom Wochenendauftrittsausflug nach Norderney. Das schlimmste vorneweg:

So, jetzt kommen die schönen Bilder.

Das ist das tolle Kurtheater. Es bot unseren knapp 20 Zuschauern ausreichend Platz:

Am Strand:

Aber wehe, man guckt am Strand versehntlich mal landeinwärts. Dann sieht Norderney so aus:

Von der Seeluft durchgepustet, war es Zeit für einen Grog. Der kostete 7 Euro. Zwar mit Meerblick aber auch nur mit einem Rumfläschchen :(

Das tollste war die Nacht am Strand. Es stürmte und Sandschwaden wehten mit irrwitziger Geschwindigkeit über den Boden. Wenn man sich direkt hineinstellte, erzeugte man einen Sandschwadenschatten (Copyright für dieses Wort liegt bei mir! Private Nutzung freigestellt, kommerzielle nur gegen Gebühr!). Und das Meer machte Lärm und man konnte sich gegen den Wind lehnen und: Man war allein. Komplett allein. Während in der Stadt manche Kneipen aus allen Nähten platzten und die Leute zu Ballermannmusik und/oder Schlagerpotpourris tanzten. Verrückt.

Umsteigen in Nicht Der Süden:

(Volker Strübing)

9 thoughts on “Norderney

  1. nach deinen bildern ein ort zum abgewöhnen, keine ahnung was meine eltern daran so toll finden….naja liebe norddeutsche als südländischer sauerländer braucht man halt seine wiesen und hügel und meer-wasser als ein kleiner bach, aus dem mein bier gebraut wird, produziert bei mir eine gänsehaut *bibber*

    aber so nen bissl strand erfahrung hat auch seine positiven seiten! irgendson´nen öko meinte mal wenn die erde um was weiß ich wieviel grad wärmer wäre, verschöbe sich der strand bis nach lippstadt…

  2. Zu “Norden”:

    “In welcher Stadt kommt der Wind aus Süden wenn er aus Norden kommt?”

    Na?

    Richtich, in NORDDEICH!!! :D

  3. Ich finde das Schlimmste eigentlich die Bausünden der 70er. Ansonsten spricht aus mir allerdings der blanke Neid. Im Moment komme ich nämlich nicht aus dem Büro raus.

    Sonst trotzdem: Love –> Norderney

  4. Ja, auf Norderney – gerade direkt am Meer – gibt es genug Bausünden. Das ist wirklich übel (und tut uns Bewohnern mittlerweile durchaus leid). Aber es ist wie überall: Kräfte wirken gegeneinander. Für jeden, der auf der Insel am liebsten die alte Bausubstanz sanft erneuern und den klassischen Charme erhalten will, gibt es einen auf der anderen Seite, für den nur die Wohnungen-pro-Haus-Rate zählt. Wir kämpfen hier genauso gegen rücksichtslose Investoren an, wie das Städte wie Berlin oder Potsdam in ihren schönsten Vierteln tun.

    Aber man sollte nichts entschuldigen: allen noch vorhandenen Schmuckstücken zum Trotz ist Norderney nichts mehr für den Liebhaber schöner Architektur. Allerdings ist der Freizeitwert von Sandstränden, abgelegenen endlosen Dünen, Kulturveranstaltungen und einer “richtigen” Innenstadt mitsamt Sonntags geöffneten Geschäften nicht ohne.

    Und über nette Besucher freuen wir uns immer. :-)

  5. Mir is schon öfters aufgefallen das Friseure wohl einen irrsinnigen Spaß an Wortspielen haben müssen…mom was gibts bei uns alles?…”hin und hair” zum Beispiel
    Und zu dem Rum…42…Die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen anderen Rest in Flaschen abgefüllt (Douglas Adams “Hitchhiker’s Guide”)…nicht schlecht

    gruß ap

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