Weblog & Podcast von Volker Strübing

Urheberrechts-Wars, Episode I bis VI

“Verachtung gegenüber der geistigen und künstlerischen Tätigkeit”, “Kampf gegen das Urheberrecht”, “Eine Generation, die durch das haltlose Internetgequassel groß geworden ist”, “die schlimmsten Banausen”, “beispiellose kunstfeindliche Beleidigungen”, Künstler mundtot machen”, “Jargon der Unmenschlichkeit”, “Progromstimmung gegen Künstler”, “zutiefst erschüttert und an dunkle Zeiten erinnert” – alles FAZ von heute, Seite 25, Feuiletton. Teilweise geht es um […] Weiterlesen ...

Datum: 15.05.12
Kategorien: Zumutungen

Guten Appetit!

“Nimm mich” und gespreizte Beine, das ist schon eine gewagte Kombination. In einer Geschichte, die ich mal für einen Bad-Story-Contest geschrieben habe, stand: “Wie ein Goldbroiler lag sie vor mir: nackt, enthaart und braungebrannt.” Aber das war doch nur ein blöder Witz! (VS) Weiterlesen ...

Datum: 3.05.12
Kategorien: Schnappschüsse, Zumutungen

Was gesagt werden muss

In all den Debatten um das Urheberrecht und den Iran-Israel-Konflikt geht leider völlig unter, dass die BVG zu blöd ist, ein halbwegs perspektivisch korrektes Brandenburger Tor auf die U-Bahn-Scheiben zu malen: Man sehe sich nur mal den zweiten Pfeiler von links an, jede Scheibe ist mit diesem krepeligen Ding bedruckt, sowas macht mich ganz wuschig und […] Weiterlesen ...

Datum: 19.04.12
Kategorien: Weltuntergang, Weltverbesserung, Zumutungen

Schnipsel vom 10.4.2012

Es kam, wie es kommen musste: Innerhalb kurzer Zeit war die Kritik an Grass peinlicher als sein ulkiges Gedicht. Inzwischen gibt es vor allem Kritik an der Kritik. Und eine Diskussion über angeblich gleichgeschaltete Medien. Ein bizarrer Vorwurf, denn wer einmal gleichgeschaltete Medien erlebt hat, weiß, dass diese einen missliebigen Text gar nicht erst abgedruckt […] Weiterlesen ...

Datum: 10.04.12
Kategorien: Zumutungen

Was besser ignoriert worden wäre

Günther Grass hat ein furchtbar dussliges und noch dazu unfassbar schlechtes Gedicht geschrieben – Lyrikexperten mögen mich korrigieren, aber ich würde sagen, dass man schon viel Glück haben muss, um etwa bei einem Poetryslam von einem pubertierenden Neuling etwas ähnlich Blamables zu hören zu bekommen. Keine Ahnung, was die Süddeutsche bewogen hat, das Ding abzudrucken […] Weiterlesen ...

Datum: 4.04.12
Kategorien: Zumutungen

Finger in’ Arsch

Bamberg. Super Lesebühne, super Bier, super Kneipen. Und ein Fastnachtsumzug namens “Gaudiwurm”. Eine noch trübseligere Veranstaltung als ich mir ohnehin vorgestellt habe. Am Anfang des Zuges stellt ein Autohaus seine Produktpalette vor. Kleinwagen und ein Jeep, aus denen heraus Bonbons geworfen werden, für die sich kaum jemand interessiert, bis auf den dicken Jungen mit der […] Weiterlesen ...

Datum: 21.02.12
Kategorien: Unterwegs, Zumutungen

Nochmal: Schokoladen

Spider hat es schon geschrieben: Der Schokoladen soll geräumt werden. Im Schokoladen sah ich 1996 das erste mal Leute, die wöchentlich mit selbstgeschriebenen Texten auf eine Bühne gingen und diese einfach vorlasen, eine Lesebühne eben, die “Reformbühne Heim & Welt”; im Schokoladen traute ich mich daraufhin das erste Mal mit eigenen Texten auf eine Bühne. […] Weiterlesen ...

Datum: 11.02.12
Kategorien: Literatur / Lesebühne / Poetry Slam, Weltuntergang, Zumutungen

Schnipsel vom 18.1.2012

Jetzt ist es wirklich fast geschafft (zumindest, was mich betrifft): Gestern haben wir die Sprachaufnahmen für die Fernsehserie “Die Nonne und Herr Jilg” gemacht, vorgestern haben wir die Untertitel gesetzt. Ostern wird sie auf ZDF Kultur gesendet (und kann im Internet geguckt werden), und vorher werde ich noch einige Male darüber schreiben. Für heute muss […] Weiterlesen ...

Datum: 18.01.12
Kategorien: Schnappschüsse, Schnipselfriedhof, Werbung, Zumutungen

Er hat Jehova gesagt!

Da kommt man nach Berlin zurück und dann sowas: Heiner Geißler hat – auwacka! – Goebbels zitiert. Wie mich die reflexhafte Empörung anekelt, wann immer jemand einen inneren Reichsparteitag hat oder einen Hitlervergleich macht, dieser Worthülsenantifaschismus, dieses Gezeter, dieses blutleere, herzlose … huch, fast hätte ich Gutmenschentum geschrieben …, diese moralische Besserwisserei. Das erinnert mich […] Weiterlesen ...

Datum: 3.08.11
Kategorien: Zumutungen

Weinende Männer

“Ich muss es für mich als historischen Glücksfall betrachten, dass sich gerade noch rechtzeitig zum beginnenden Siegeszug des Computers eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz für weinende Männer entwickelte.” (Sascha Lobo, “Scheitern am Gerät“) Der Mann spricht mir sowas von aus dem Herzen. Habe gerade viele Stunden damit zugebracht meinen Laptop dazu zu überreden, wenigstens Browser und […] Weiterlesen ...

Datum: 30.06.11
Kategorien: Zumutungen